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2010/2011 · 1


11.09.2010 · TV 05/07 Hüttenberg - TV Bittenfeld 25:24

Gnadenloses Ende

TV Bittenfeld verliert Handball-Krimi in Hüttenberg! In letzter Sekunde verlor der TV Bittenfeld sein zweites Auswärtsspiel der Saison in Hüttenberg. Per Siebenmeter entschied der Hüttenberger Sven Pausch die hart umkämpfte Partie und besiegelte den 25:24 (9:11) Endstand. Trotz mehrfacher Führung und Überzahlspiel in den letzten beiden Spielminuten, standen die Wild Boys am Ende mit leeren Händen da. Für den TV Bittenfeld trafen Gunnarsson (7/4), Wehner (5) und Baumgarten (5) am besten. Der „Spieler des Tages“, Sven Pausch (5/3), war vor 1200 Zuschauern bester Torschütze des TV Hüttenberg.

Die Gastgeber erzielten den ersten Treffer der Partie, brauchten danach bis zur 50.Minute um erneut in Führung zu gehen. In der Zwischenzeit lag stets der TV Bittenfeld in Front, teilweise mit vier Toren Differenz. Die von den Defensivreihen dominierte Partie war bereits zu Beginn von mangelnder Konzentration und zahlreichen Fehlern im Angriffspiel geprägt. In den Reihen des TVB glänzte in der Anfangsphase vor allem Arnor Gunnarsson, der nach 12 gespielten Minuten bereits vier Tore erzielt hatte. Einer seiner Treffer (zum 4:7) brachte den Gästen aus Bittenfeld die erste deutliche Führung ein. Ein Vorsprung, der keine hohe Lebensdauer besaß. Dem Hüttenberger Rückraumspieler Tomek Jezewski gelang nach etwa 20 gespielten Minuten der zwischenzeitige Ausgleich.
Dieser Tomek Jezewski war heute ein Spiegelbild des gesamten Spielverlaufes. Bereits früh kassierte der Leistungsträger der Gastgeber seine erste Zeitstrafe, die zweite folgte noch in der ersten Spielhälfte. Diese Überzahlphasen waren jeweils Auslöser für die Mannschaft von Günter Schweikardt, um einen Zwischenspurt einzulegen. Die Zeitstrafen, derer vier auf Seiten der Gastgeber und drei bei den Bittenfeldern, beeinflussten den schwankenden Spielstand entscheidend. Als Ludek Drobek kurz vor der Pause für zwei Minuten auf die Bank musste, nutzten die Gastgeber die Gunst der Stunde und verkürzten bis zur Pause auf 9:11. Die mageren zwanzig Treffer im ersten Durchgang spiegeln den Spielverlauf mit all seinen Eigenarten wieder. Eine treffende Analyse tat Hüttenberg-Trainer Jan Gorr kund, der befand dass „das Spiel nicht wirklich schön war, sondern eher selten und was entscheidend ist, letztlich erfolgreich für uns“.
In der zweiten Spielhälfte bot die Partie immer noch keine spielerischen Leckerbissen, war aber in Sachen Spannung und Emotionen kaum zu überbieten. Nach einer erfolgreichen Serie direkt nach dem Seitenwechsel, wähnte Günter Schweikardt den TV Bittenfeld schon auf der Siegerstraße, musste nach dem Abpfiff aber seinen Unmut erklären. „Ich war am Ende aufgebracht, da die Schiedsrichter in einer Phase, wo wir das Spiel entscheiden konnten, einige Fehlentscheidungen gegen uns getroffen haben“, resümierte der TVB-Trainer im Hinblick auf die Phase kurz nach der Pause. Dominik Weiß verpasste es die Bittenfelder auf vier Tore davonziehen zu lassen und der angesprochene Tomek Jezewski übernahm Verantwortung auf Seiten der Gastgeber. Zwei seiner fulminante Schlagwürfe hielten das Spiel offen und sorgten bei den Gästen für den ersten Wechsel im Tor. Daniel Sdunek ersetzte den in der ersten Hälfte noch überragenden Bastian Rutschmann und machte nach seiner Einwechslung einen guten Job.
In einer Drangphase rund um die 50.Minute, als die Hausherren zum ersten Mal wieder in Führung lagen, war Sdunek der Garant für ein offenes Spiel bis in die Schlusssekunde. Beide Seiten rieben sich immer mehr an den Entscheidungen der Unparteiischen und auch die Zuschauer im Sportzentrum Hüttenberg schlossen sich dem Unmut gegen das Schiedsrichtergespann an. Zwei Siebenmeter entschieden letztlich das Spiel zwischen zwei Teams, die wie in der Vorsaison auf Augenhöhe agierten. Zunächst nutzte Arnor Gunnarsson die Gelegenheit und verwandelte 20 Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter zum 24:24 Ausgleich. Die Hüttenberger agierten zu diesem Zeitpunkt, nach einer Zeitstrafe gegen Sven Pausch, in Unterzahl und konnten erst wenige Sekunden vor dem Ende wieder ergänzen. Die bis dahin starke Defensivreihe des TV Bittenfeld konnte nur auf Kosten eines weiteren Siebenmeters den letzten Angriff der Hüttenberger stoppen. Sven Pausch, der nach seiner Zeitstrafe fast zum tragischen Held geworden wäre, nahm sich den Ball, verwandelte diesen sicher und stellte das Drehbuch des Spiels auf den Kopf.
Der Hüttenberger Jubel kannte keine Grenzen, während die Spieler des TVB frustriert zurückblieben, sich aber mit Anstand von den im Fanbus mitgereisten Fans verabschiedeten. Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison verlieren die Wild Boys den dritten Vergleich mit den Mittelhessen nacheinander. In der Rückrunde treffen beide Teams in der Porsche Arena aufeinander und der TVB kann der Negativserie ein Ende setzen.

TV Bittenfeld: Rutschmann, Sdunek, Schimmelbauer, Schöbinger, Kienzle (n.e.), Forstbauer (2), Weiß (2), Baumbach (n.e.), Schweikardt (1), Gunnarsson (7/4), Heib (1/1), Baumgarten (5), Wehner (5), Drobek (1)

TV Hüttenberg: Ritschel, Redwitz, A.Lex (1), Laudt (2), Jezewski (4), Weber (3), S.Lex (2), Scholz (1), Fernandes (n.e.), Schneider (3), Langenbach (3), Billek, Pausch (5), Stock (1)

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Foto: Heiko Potthoff

04.09.2010 · TV Bittenfeld - ThSV Eisenach 35:29

Fehlstart des TVB? Von wegen

Groß war die Anspannung bei den Zweitliga-Handballern des TV Bittenfeld vor dem ersten Heimspiel der Saison nach der Auftaktpleite. Noch größer war die Erleichterung am Ende. Mit einer spielerisch wie kämpferisch imponierenden Leistung ließ der TVB dem ThSV Eisenach beim 35:29 (21:15) keine Chance. Dabei traten die Bittenfelder ersatzgeschwächt an.

Als Simon Baumgarten am Samstagnachmittag die Bittenfelder Gemeindehalle betrat, waren zunächst einmal die Rechenkünste des Kreisläufers gefragt. Jürgen Schweikardt und Alexander Heib waren krankheitsbedingt nicht einsatzfähig. Weil der operierte Marcel Lenz sowieso fehlte, blieben dem TV Bittenfeld nicht mehr viele Wechselmöglichkeiten. Jens Baumbach saß mit einem Muskelfaserriss zumindest auf der Bank. „Da war mir schon klar, dass mancher heute mehr oder weniger durchspielen muss“, sagte Baumgarten nach dem Spiel. Er selbst zum Beispiel – und wie er das tat. Die Eisenacher bekamen den achtfachen Torschützen nie in den Griff.
Keine Verschnaufpause für die erste Sechs

Mit 25 Jahren war Baumgarten in der (Angriffs-) Stammsechs der Älteste. Sein Stellvertreter auf dieser Position, Florian Schöbinger (24), schlüpfte in die Spielmacherrolle. Auf den Halbpositionen spielten die jungen Dominik Weiß (21) und Jan Forstbauer (18). Auf Rechtsaußen Arnor Gunnarsson (22), auf der anderen Seite Tobias Schimmelbauer (23). In den ersten 30 Minuten wechselte TVB-Trainer Günter Schweikardt lediglich für die Abwehr Ludek Drobek anstelle von Forstbauer ein. Während Schöbinger im Angriff geschickt die Fäden zog, organisierte Drobek die Defensive. Und die stand, vor dem gegenüber dem Aue-Spiel stark verbesserten Torhüter Bastian Rutschmann, von Beginn an sehr gut.

Die Bittenfelder machten trotz ihrer wenigen Wechselmöglichkeiten von Beginn an mächtig Dampf. Die Eisenacher hingegen, quantitativ deutlich besser besetzt, spielten lange Angriffe. Spielgestalter Tomas Sklenak versuchte immer wieder, die Rückraumschützen Eryk Kaluzinski und Girts Lilienfelds in Position zu bringen. Das funktionierte bei den Thüringern in der ersten Viertelstunde auch ganz ordentlich, doch auch die Bittenfelder fanden die Lücken in der Gästeabwehr. So war das kampfbetonte Spiel zunächst ausgeglichen (4:2, 4:5, 9:7).

Nach einer Auszeit beim 10:9 für den TV Bittenfeld änderten sich die Kräfteverhältnisse. Bittenfeld bekam Kaluzinksi besser in den Griff, der Mittelblock mit Ludek Drobek und Dominik Weiß ließ selten die gefährlichen Anspiele Sklenaks an seinen Kreisläufer Benjamin Trautvetter zu. Und vorne war der TVB schwer auszurechnen. Mal trafen die mutigen Forstbauer und Weiß aus der Distanz, mal setzte sich Schöbinger clever durch. In der Eisenacher Deckung gab’s zu viele Baustellen gleichzeitig zu bearbeiten, zumal der Bittenfelder Rückraum immer wieder gekonnt Baumgarten in Szene setzte, der eine prima Quote hatte. Binnen sechs Minuten setzte sich der TVB auf fünf Tore ab (15:11) und wurde immer stabiler. Als Rutschmann zwei Würfe in Folge parierte und der flinke Gunnarsson per Konter zum 20:14 getroffen hatte (29.), waren die Eisenacher bedient und schlichen mit dem 15:21-Rückstand in die Pause. Wobei der letzte Treffer der Gäste durch einen direkt verwandelten Freiwurf Sklenaks aus Bittenfelder Sicht äußerst unnötig war.

Die Eisenacher, als besonders kampfstark bekannt, kamen hochmotiviert aus der Kabine. Dabei, so fanden die Schiedsrichter Frank Kaiser und Marc Schmitz, übertrieben sie es bisweilen mit dem Einsatz. Nick Heinemann und Lilienfelds mussten kurz hintereinander auf die Strafbank. Das spielte dem TVB in die Karten, der seinen Vorsprung bis zur 40. Minute hielt (26:19). Die Gäste gaben jedoch noch nicht auf, nutzten den einen oder anderen überhasteten Abschluss des TVB und arbeiteten sich mit drei Treffern in Folge auf 26:22 heran (44.). Mit einer Auszeit wollte sich der TVB aus dieser prekären Situation befreien – mit Erfolg. Der gerade erst eingewechselte Adrian Wehner fand prima ins Spiel und donnerte den Ball zum 27:22 ins Tor. Gunnarsson legte zum 28:22 nach. Noch einmal, beim 30:26 (51.), kamen die Eisenacher auf Tuchfühlung. Bittenfeld blieb aber ruhig. Die Auszeit der Gäste beim 33:28 in der 56. Minute kam viel zu spät. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Spieler längst resigniert.

Der TVB hatte die so sehnlichst erhofften Punkte gegen einen unangenehmen Gegner gesichert – und das nach einer bemerkenswerten Leistung.

TV Bittenfeld: Rutschmann, Sdunek; Schimmelbauer (2), Schöbinger (6), Kienzle (1), Forstbauer (4), Weiß (7), Baumbach, Gunnarsson (5/1), Baumgarten (8), Wehner (2), Drobek.

ThSV Eisenach: Musil, Gorobtschuk; Trautvetter (4), Sklenak (5), Wöhler (2), Lindner, Koke (2/1), Luther (2), Bitterlich, Kaluzinski (7), Schiffner, Langhans, Heinemann (3/2), Lilienfelds (4).

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28.08.2010 · EHV Aue - TV Bittenfeld 35:30

Die Punkte bleiben im Erzgebirge

Der Saisonstart der Zweitliga-Handballer vom TV Bittenfeld ist missglückt. Die Schützlinge von Trainer Günter Schweikardt verloren ihr erstes Saisonspiel in Aue letztlich verdient mit 35:30 (17:16). Der TVB lief dabei über weite Strecken einem Rückstand hinterher und zeigte vor allem in der Defensive ungewohnte Schwächen. Die Offensivreihen der Bittenfelder scheiterten zudem immer wieder am starken Auer Torhüter Timo Meinl. Die besten Torschützen auf Seiten der „Wild Boys“ waren Neuzugang Arnor Gunnarsson (5), Adrian Wehner (4) und Simon Baumgarten (4). Für den EHV Aue trafen Agnarsson (7) und Mägi (7/2) am häufigsten.

Der TV Bittenfeld erwischte einen guten Start und ging durch die Tore von Florian Schöbinger und Ludek Drobek in Führung. Der erste Ligatreffer von Neuzugang Arnor Gunnarsson zum 4:3, stellte am Samstagabend bereits die letzte Führung für den TVB her. Bis zum zwischenzeitlichen 11:11 hielt die Mannschaft von Gästetrainer Günter Schweikardt die Partie dennoch weiter offen. Bastian Rutschmann begann stark und kompensierte die mangelnden Abschlusserfolge seines Teams durch seine Paraden. Gegen die Würfe von Ersatz-Spielmacher Marcel Schäfer (4) fand auch der starke Bittenfelder Torhüter keine Antwort und das Spiel kippte. Schäfer, der später zum Spieler des Tages gewählt wurde, erfuhr erst unter der Woche von seiner neuen Rolle. Maik Nowak, Trainer des EHV Aue, fand lobende Worte für das Eigengewächs. „Wir haben inzwischen alle Positionen doppelt besetzt, dennoch können wir zwei Ausfälle auf einer Position eigentlich nicht kompensieren. Auch deshalb ein großes Lob an Marcel Schäfer, der mit einer sehr kurzen Vorbereitung die Rolle in der Mitte übernommen hat.“ In dieser Phase des Spiels gelang es den Gastgebern auf vier Tore davon zu ziehen. Auch die Einwechslung von Daniel Sdunek erzielte zunächst nicht den erwarteten Effekt. Mangelnde Konzentration und unnötige Ballverluste verhinderten aus der Sicht des TVB einen ausgeglichenen Spielstand. „Der EHV ist immer besser in das Spiel gekommen und wir haben es einfach nicht geschafft den Rückstand dauerhaft zu verkürzen, sind immer wieder hinterher gelaufen“, kommentierte TVB-Trainer Günter Schweikardt den Spielverlauf. Dabei hatte seine Mannschaft kurz vor der Pause den Anschluss wieder hergestellt und konnte ermutigt mit einem knappen 16:17 Rückstand in die Kabine gehen. Vor allem Jens Baumbach schaffte es in dieser Phase, in der Abwehr als auch im Angriff, mit gelungenen Aktionen und zwei wichtigen Treffern sein Team wieder heranzuführen. Den Start in den zweiten Durchgang verpassten die „Wild Boys“, während sich auf der Seite des EHV Aue zwei Spieler in den Vordergrund drängten. Dank der überragenden Leistungen von Torwart Timo Meinl, der auch von Günter Schweikhardt „eine klasse Partie“ attestiert bekam und Neuzugang Janar Mägi, der all seine sieben Treffen im zweiten Durchgang erzielte, baute der EHV Aue den Abstand erneut auf vier Treffer aus. Dieser Zwischenspurt der Heimmannschaft ließ auch die knapp 1000 Zuschauer in der Erzgebirgshalle endgültig erwachen und diese sorgten für eine großartige Stimmung. Gute Laune hatte nach dem Spiel auch Aue-Trainer Maik Nowak, der sich vor allem über das Verhalten seiner Mannschaft in Unterzahl stolz zeigte. „Wir haben diese Situationen, auch im 4 gegen 6 richtig gut gemeistert.“ Nowak spielte damit auf die zahlreichen Zeitstrafen gegen den EHV (8) und die daraus resultierenden Überzahlspiele für den TVB an. Allein im zweiten Durchgang agierten die Gäste aus Bittenfeld 12 Minuten in Überzahl, zeitweise in doppelter. TVB-Spieler Florian Schöbinger analysierte, dass „seine Mannschaft in der Überzahl gute Wurfmöglichkeiten herausspielte, diese aber nicht zu nutzen wusste“. Auch deswegen gratulierte Günter Schweikardt seinem Kollegen Nowak zu einem „in der Summe verdienten Sieg“. Seine Mannschaft hatte es dennoch vier Minuten vor Schluss noch einmal spannend gemacht, als der Vorsprung auf lediglich zwei Tore geschmolzen war. Der Isländer Jon Arnar Agnarsson zerstörte diese letzte Hoffnung und erzielte drei seiner insgesamt sieben Treffer in den letzten Minuten. „Wir haben reichlich Fehler gemacht, vor allem in der Abwehr“, resümierte Günter Schweikardt in der Pressekonferenz und fügte hinzu, „dass 35 Gegentore einfach zu viele waren“. Dem schloss sich auch Florian Schöbinger an und bemängelte nach dem Spiel „die fehlende Konsequenz im Abwehrverhalten“. Letztlich mussten sich die „Wild Boys“ mit fünf Toren geschlagen geben und haben nun eine Woche Zeit um an den aufgedeckten Schwächen zu arbeiten. Am kommenden Samstag steht dann ein Heimspiel gegen den ThSV Eisenach auf dem Programm, der im ersten Saisonspiel gegen den Bergischen HC (32:32) einen Achtungserfolg landete. Die Revanche gegen Aue findet kurz vor dem Jahreswechsel in der Porsche-Arena statt. Darauf warten nicht nur die Bittenfelder, sondern auch Maik Nowak, Trainer des EHV Aue „freut sich riesig auf diese Partie vor vielleicht 6000 Zuschauern“. „Dafür“, scherzt Nowak, „nimmt seine Mannschaft auch gerne ein, zwei Trainingseinheiten an den Weihnachtstagen in Kauf“. Hoffen wir, dass es im Dezember für die Spieler des TV Bittenfeld mehr zu feiern gibt.

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TV Bittenfeld 1. Mannschaft 2010/11


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13.08.2010 · INTERSPORT Masters um den Kempa Cup

Die Rhein-Neckar-Löwen ließen von Spielbeginn an keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle in der Gruppe B aufkommen und hatten den deutlich besseren Start.

Bittenfeld startete mit vielen Fehlern und geriet dadurch schnell sechs Tore in Rückstand. Die Mannheimer reduzierten bereits nach zehn Minuten das Tempo und Bittenfeld schaffte es somit den Abstand zumindest konstant zu halten und erreichten die Halbzeit mit einem 21:15 Rückstand. In der zweiten Halbzeit legten die Löwen nochmals einen Gang zu und sorgten für ein schnelles Ende jeglicher Bittenfelder Hoffnungen. In einer eintönigen Begegnung wurde der Vorsprung nun stetig bis zum verdienten Endstand von 49:30 erhöht. Ivan Cupic erreichte als bester Torschütze der Rhein-Neckar-Löwen 9/3 Treffer, bester Werfer der Bittenfelder wurde Adrian Wehner mit 10 Toren.

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02.08.2010 · Dritter Platz bei Sparkassencup in Altensteig

Alex Heib als bester Feldspieler des Turniers ausgezeichnet

Es war ein aufschlussreiches Wochenende, so Trainer Günter Schweikardt nach Abschluss des Turniers um den Sparkassencup in Altensteig. Der TVB belegte, wie im Vorjahr, den 3. Platz bei dem gut besetzen Turnier. Sieger wurde Erstligist TUS Nettelstett -Lübbecke der sich im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten HBW Balingen mit 32:29 durchsetze.

Begonnen hat der 3- tägige Aufenthalt des Bittenfelder Bundesligateams im Schwarzwald am Freitag mit einer Trainingseinheit und dem 1.Gruppenspiel am Abend gegen den Aufsteiger in die erste. Bundesliga TSG Friesenheim. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der TVB immer besser ins Spiel und siegte nach einer insgesamt guten Leistung verdient mit 22:18

Nicht anknüpfen an die gegen Friesenheim gezeigte Leistung konnte der TVB am 2. Turniertag.

Gegen das kompakte Team des TUS N-Lübbecke um den polischen Spitzenspieler Michal Jurecki kam der TVB schnell in Rückstand und hatte auch im weiteren Spielverlauf keine Siegeschance. Das Endergebnis von 15:24 geht auch in dieser Höhe in Ordnung.

Auch gegen stark aufspielende Mannschaft des Veranstalters TSV Altensteig tat sich der TVB lange Zeit schwer. Erst gegen Ende konnte der 22:18 Sieg und damit der 2. Platz in der Gruppe sichergestellt werden.

In der anderen Gruppe belegt BSV Bern Muri (Schweizer Nationalliga A) den 2.Platz hinter HBW Balingen. So kam es am Sonntag zum Vergleich mit dem Team aus der Schweizer Nationalliga A.

In diesem Finalspiel über die komplette Spieldauer von 60 Minuten zeigte sich der Zweitligist aus Bittenfeld von seiner besten Seite. Die Abwehr vor dem gut haltenden Bastian Rutschmann spielte von Beginn an sehr geschlossen, mit hohem Tempo wurden die Angriffe gestartet und im geschlossenen Angriffsspiel sehenswert kombiniert. So kam es, dass der Berner EHF- Cup Teilnehmer bereits zur Pause deutlich zurück lag. Auf das Endergebnis von 42:25, dem Simon Baumgarten 12 Tore beisteuerte, können die Bittenfelder stolz sein.

Besonders stolz darf auch Alexander Heib sein. Mit seinem Tempospiel und seiner erfrischenden Spielweise überzeugte er die Handballfachleute. Völlig zu Recht wurde er vom zuständigen Gremium zum besten Feldspieler des Turniers gewählt.

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28.07.2010 · Vorbereitung der harten Art

TVB verliert Freundschaftsspiel gegen FA Göppingen mit 29:35 (12:17)

Es ist ein Vorbereitungsspiel gewesen, doch es hätte auch ein Punktspiel sein können. Zumindest was die Härte betraf: Vor allem der Erstligist FA Göppingen ließ es am Mittwoch in der Partie gegen die Zweitliga-Handballer des TV Bittenfeld teilweise ordentlich krachen. Am Ende setzte sich der Favorit in der ausverkauften Hohenacker Gemeindehalle mit 35:29 durch.Fünf Zwei-Minuten-Strafen hatte es gegen Göppingen gegeben, nur eine für Bittenfeld. Zur 40. Minute standen sogar nur drei Feldspieler von Frisch Auf auf dem Platz. Vor allem TVB-Spieler Florian Schöbinger musste immer wieder einstecken. Ein Foul des Göppingers Manuel Späth, der Adrian Wehner im Gesicht traf, wäre sogar rotwürdig gewesen.FA-Trainer Velimir Petkovic allerdings kritisierte die Schiedsrichter. Bittenfeld habe ebenso hart gespielt, sei aber nicht gleichermaßen bestraft worden. Nur der Göppinger Coach fand die harte Gangart nicht ungewöhnlich. „Das ist Bundesliga. Es gibt keine Geschenke und keine Freundschaftsspiele. Wir sind in der Vorbereitungsphase. Die Zeit läuft, und ich will von meiner Mannschaft was sehen“, sagte er nach der Partie.„Es ist ein körperbetonter Sport. Doch teilweise war es zu intensiv für ein Freundschaftsspiel“, meinte dagegen Christian „Blacky“ Schwarzer. Der Weltmeister von 2007 und heutige Trainer der Jugend-Nationalmannschaft war extra mit dem Team nach Hohenacker gekommen, um seinen Spieler Jan Forstbauer zu sehen. Und Schwarzer war zufrieden mit dem 17-jährigen Neuzugang des TV Bittenfeld: „Das war ein guter Auftritt für einen Jugend-Nationalspieler. Schließlich ging es gegen einen Erstligisten.“

Den Teams fehlt die Spritzigkeit
Abgesehen von der Härte sahen der ehemalige Weltklassespieler und die rund 650 Zuschauer im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des veranstaltenden SSV Hohenacker ein typisches Vorbereitungsspiel. Es gab einige gute Aktionen. Den Teams fehlte aber noch die Spritzigkeit, dazu gab’s zahlreiche Abspielfehler und Mängel beim Abschluss.Der TV Bittenfeld musste auf die verletzten Marcel Lenz (Operation an der Patellasehne) und Keeper Daniel Sdunek (ausgekugelter rechter Zeigefinger) verzichten. Für Letzteren spielte der Landesliga-Torhüter Steffen Krieg. Bei Göppingen fehlten verletzungsbedingt der abwehrstarke Dalibor Anusic, der Linkshänder Michael Thiede im rechten Rückraum sowie Kai Häfner (Knie), bei dem noch nicht klar ist, ob er für die kommende Saison ein Zweitspielrecht für den TVB erhält. Beim Zweitligisten überzeugte mit dem auf Rechtsaußen agierenden isländischen Nationalspieler Arnor Gunarsson auch der zweite Neuzugang. Laut Coach Günter Schweikardt fehlte ihm zwar vor allem in der Abwehr noch die Bindung zum Spiel. Doch mit sechs Treffern war er der erfolgreichste Bittenfelder. Auch insgesamt haperte es beim Zweitligisten mehr in der Defensive als in der Offensive. Die Löcher nutzte vor allem der wurfgewaltige Göppinger Nationalspieler Lars Kaufmann ein ums andere Mal aus. Nach dem 3:3 zur 7. Minute hielt der TVB zwar bis zur 21. Minute einen Zwei-Tore-Rückstand. Dann aber zog der Favorit, der es dem Gegner mit einer kompakt stehenden 6:0-Deckung schwer machte, auf 16:10 davon (26.). Zur Pause lag der TVB auch aufgrund mehrerer vergebener Siebenmeter mit 12:17 zurück. Nach der Pause wurde es hektischer. Doch trotz der Strafzeiten hatte Göppingen das Spiel im Griff. Ein Bittenfelder durfte aber noch jubeln, auch sehr zur Freude von Christian Schwarzer und der Jugend-Nationalmannschaft: Forstbauer erzielte seine ersten beiden Tore für den TVB, darunter der Treffer zum 29:35-Endstand.

TB Bittenfeld: Rutschmann, Krieg; Schöbinger (4), Kienzle, Forstbauer (2), Weiß (4), Baumbach (2), Schweikardt (1), Gunarsson (6/2), Heib (3), Baumgarten (3), Krammer (1), Wehner (3), Drobek.

FA Göppingen: Tahirovic, Weiner; Knaule (2), Oprea (4), Schöne (4), Späth (4), Kaufmann (9), Mrvaljevic (4/2), Haaß (2), Horak (6/1).

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24.07.2010 · 45. Esslinger Marktplatzturnier
24.07.2010 · 45. Esslinger Marktplatzturnier Foto: Rainer Baluktsian